Erklärungen & Definitionen
Es beginnt alles mit einer Idee.
Vorab:
Ich bemühe mich diesen Blogpost regelmäßig zu erweitern. :)
Was bedeutet die Maßeinheit “Kalorien”?
Eine Kalorie ist die Menge, die an Wärme benötigt wird, um ein Gramm Wasser um ein Grad Celsius zu erwärmen. Eine Kilokalorie (kcal) lässt einen Liter Wasser um ein Grad Celsius ansteigen.
Was sind Makro- und Mikronährstoffe?
Als Makronährstoffe bezeichnet man Kohlenhydrate, Eiweiße und Fett. In der ketogenen Ernährung typischerweise unterteilt in 5%, 20% und 75%.
Mikronährstoffe sind die Mineralien, Spurenelemente und Vitamine.
Kohlenhydrate
Ich lese immer wieder, dass Kohlenhydrate angeblich der wichtigste Energielieferant für unseren Körper wären und somit essentiell sind.
Aber: Es gibt nur ganz wenige Organe die wirklich Kohlenhydrate zur Energiegewinnung benötigen.
Das beste Beispiel für unseren grandiosen Körper ist unser Gehirn. Das Gehirn kann sowohl Glukose als auch Ketone verbrennen, allerdings kein Fett. Wenn unsere Ernährung kohlenhydratreich ist, dann ist das Gehirn auch abhängig davon und benötigt Glukose um zu “arbeiten”. Wird die Kohlenhydratzufuhr eingeschränkt bzw. drastisch reduziert, so nutzt das Gehirn Ketone und benötigt keinerlei Kohlenhydrate mehr, da die Glukose nicht benötigt wird.
Ganz wichtig zu wissen ist, dass nicht alle Kohlenhydrate gleich sind. Sie werden von unserem Körper unterschiedlich verarbeitet. Es sollte dir bewusst sein, dass es einen Unterschied macht, ob du Nudeln isst oder aber zum Beispiel Zucchini, Brombeeren oder Karotten. Es hat alles eine andere Auswirkung auf den Körper.
Unterschieden wird grundsätzlich zwischen drei Arten von Kohlenhydraten:
Monosaccharide
Das sind die einfachen Kohlenhydrate / Einfachzucker. Dazu gehören Glukose, Fruktose (Fruchtzucker) und Galaktose (Milchzucker).
Disaccharide
Das ist der Zweichfachzucker, dies bedeutet, dass zwei Monosaccharide miteinander verbunden sind. Hierunter fallen die Laktose (Milchzucker) dort ist die Glukose gebunden an die Galaktose, und die Sukrose (Haushaltszucker) hier sind Glukose und Fruktose miteinander verbunden.
Polysaccharide
Das ist der Mehrfachzucker, was bedeutet, dass mehr als 10 Monosaccharide aneinander gebunden sind. Hierzu zählen Stärke (Brot), Pektin (Marmeladen), Cellulose (Hülsenfrüchte) und Dextrose (Honig und Vollkornprodukte).
Mono- und Dissaccharide kann der Körper einfach zerlegen, das führt allerdings zu einem sehr schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Die Polysaccharide sind komplexer, der Körper benötigt länger für die Verarbeitung, da längere Ketten aufgespalten werden müssen. Dementsprechend steigt der Blutzuckerspiegels viel langsamer an.
Durch eine niedrige Kohlenhydratzuhfuhr wird dafür Sorge getragen, dass der Blutzuckerspiegel nicht extrem in die Höhe schießt und folglich auch nicht extrem in den Keller fällt. Der Glykämische Index eines Nahrungsmittel spielt für das Auf und Ab des Blutzuckerspiegels eine wichtige Rolle.